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Auf dieser Webseite dreht sich alles um das runde Leder, allerdings nicht um den Fußball, sondern um den Handballsport, der in Deutschland zu den beliebtesten Sportarten überhaupt gehört und die Fans schon seit Jahrzehnten begeistert.

Dabei spielt es hierzulande auch keine große Rolle, ob es sich um die Begegnungen im Rahmen der deutschen Handball-Bundesliga oder um die Spiele der deutschen Nationalmannschaft bei Turnieren wie Welt- und Europameisterschaften handelt. Die Hallen in Deutschland sind stets prall gefüllt, sobald die Spieler diese betreten, und die Stimmung ist hierbei, wie auch beim Fußball, meist überragend.

Dass die deutsche Handball-Nationalmannschaft, die aktuell von Christian Prokop trainiert wird, sich bislang dreimal den Weltmeistertitel, zweimal den EM-Pokal sowie bislang insgesamt vier Medaillen bei Olympischen Spielen sichern konnte, hat der Bedeutung, die der Handball in Deutschland genießt, dabei keineswegs geschadet.

Besonders der Erfolg der deutschen Mannschaft bei der Weltmeisterschaft 2007 im eigenen Land, bei der im Finale die Mannschaft des Nachbarn aus Polen bezwungen werden konnte, fand im Anschluss an die Fußball-WM 2006, die ebenfalls hierzulande ausgerichtet wurde, ein großes Medienecho.

Jedoch erreichten die Deutschen bei den folgenden fünf Weltmeisterschaften nach 2007 als bestes Ergebnis zweimal den fünften Platz und konnten damit nicht an den Erfolg des als „Wintermärchen“ betitelten Triumphs aus dem Jahre 2007 anknüpfen.

Allerdings sollte das Jahr 2016 ebenfalls ein bedeutendes für den deutschen Handball werden, denn in diesem Jahr sicherte sich die Nationalmannschaft den Europameistertitel in Polen, den das Team durch einen Erfolg im Finale gegen die Spanier klarmachen konnte. Dabei glänzten besonders die beiden Spieler Andreas Wolff im Tor sowie Tobias Reichmann auf Rechtsaußen, die beide nach dem Turnier in das All-Star-Team gewählt wurden.

Rund sieben Monate später waren die deutschen Handballer dann auch bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro vertreten, wo sie ihre Vorrundengruppe auf Rang Eins beenden konnten. Im Viertelfinale bekam es das deutsche Team mit der Mannschaft aus Katar zu tun, welche man klar mit 34:22 besiegen konnte und somit ins Halbfinale des olympischen Handball Turniers einziehen konnte. Dort trafen die Deutschen auf den Nachbarn aus Frankreich, denen das deutsche Team schließlich, denkbar knapp, mit 29:28 unterlag.

Damit war das Turnier für die deutschen Handballer jedoch noch keineswegs beendet, denn schließlich wird bei den Olympischen Spielen auch der dritte Platz in einer jeden Disziplin ermittelt. So trafen die Deutschen am 21. August 2016 auf die Mannschaft aus Polen, die man bereits 2007 im WM-Finale besiegen konnte. Und auch diesmal sollte das Spiel mit einem besseren Ende für die deutsche Mannschaft enden, die das Spiel und damit auch die Bronzemedaille mit 31:25 für Deutschland holen konnte.

Somit gab es nach Gold in Berlin 1936, Silber in Los Angeles 1984 und in Athen 2004 nun erstmals eine Bronzemedaille für die deutschen Handballer bei Olympischen Spielen.

Stand bei dem EM-Gewinn sowie auch bei den Olympischen Spielen noch der Isländer Dagur Sigurðsson als Trainer der deutschen Mannschaft an der Seitenlinie, beendete dieser im Januar 2017 seine Trainertätigkeit beim DHB-Team nach drei überaus erfolgreichen Jahren und unterschrieb in der Folge einen Vertrag als Trainer der japanischen Nationalmannschaft, um diese für die Olympischen Spiele 2020 in Tokyo in Form zu bringen.

Sein Nachfolger wurde der Deutsche Christian Prokop, der selbst aktiv Handball gespielt hatte und zuvor unter anderem TUSEM Essen und den SC DHfK Leipzig e. V. Handball in der Handball-Bundesliga trainiert hatte.